Ich befuerchte man muss mit dem sammeln von konkreten
Missbrauchsfaellen beginnen um denen die noch immer die "Sicherheit"
ueber Freiheit stellen wollen davon zu ueberzeugen, dass gesammelte
Daten ueber die Menschen denen man pauschal misstraut natuerlich dann
genau von solchen menschen (denen man wie schon gesagt pauschal nicht
vertauen kann) missbraeuchlich verwendet werden. Und so wird aus den
gespeicherter daten eine tickende bombe vor der ich viel mehr angst
habe als vor den bomben der "terroristen".
“Für die Deutsche Telekom entwickelt sich die Affäre um die Bespitzelung von Managern und Journalisten immer mehr zu einem Supergau. Auch wenn die Bonner Staatsanwaltschaft den aktiven Vorstand und Konzernchef René Obermann aus der Schusslinie nahm, bleibt die ganze Dimension des Vorgangs undurchsichtig. Waren es nur die Jahre 2005 und 2006, in welchen der größte europäische Telekommunikationskonzern Verbindungsdaten missbräuchlich nutzte, um Informanten aus dem Konzern auf die Schliche zu kommen? In welchem Ausmaß wurde gesetzeswidrig in Verbindungsdaten geschnüffelt, und wer erteilte die Aufträge?”
“Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hat vor dem Hintergrund neuer Enthüllungen über länger zurückliegende Bespitzelungen durch die Deutsche Telekom eine wirksame Kontrolle durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz gefordert. "So lange Telekommunikationsunternehmen die Verbindungsdaten von Journalisten und Bürgern speichern, müssen diese Daten vor Missbrauch sicher sein", forderte der DJV-Bundesvorsitzende Michael Konken. Eine Prüfung der Vorgänge erst nach Bekanntwerden des Missbrauchs reiche nicht aus.”